Das zweite Land

  • München: Nymphenburger, 1994, Seiten: 206, Originalsprache
  • Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000, Seiten: 221, Originalsprache
  • München: dtv, 2005, Seiten: 221, Originalsprache
Das zweite Land
Das zweite Land
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»Sie sehen es mir an, daß ich eine Fremde bin. Ich sehe es an ihren Blicken, daß sie mich aussondern wie Abfall. In Diyarbakir war ich Leyla Aydin, die Tochter des Lehrers, die Enkelin des Bürgermeisters ...« Doch Eltern und Großeltern sind tot, ermordet in der Heimat. Die fünfzehnjährige Kurdin lebt seit einem Jahr mit ihrem nur wenig älteren Onkel als Flüchtling in München. Wie jedes junge Mädchen hat Leyla Wünsche und Träume. Sie geht in die Schule wie andere, obwohl sie zunächst kein Wort Deutsch versteht. Aber sie ist klug und sie macht rasche Fortschritte. Sie will raus aus dem Elend und der Enge des kleinen Zimmers im Westend, in dem spätestens mit Mehmets Heirat kein Platz mehr ist für sie. Wäre da nur eine Mutter, der sie sich anvertrauen könnte – nichts sehnlicher wünscht sie sich. Und eines Tages geschieht das Wunder.

Das zweite Land

Asta Scheib, Nymphenburger

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