Alle leben so

  • Fischer
  • Erschienen: Januar 2001
  • 1
  • Frankfurt am Main: Fischer, 2001, Seiten: 190, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Fischer, 2003, Seiten: 190, Originalsprache
Alle leben so
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Alles beginnt damit, daß einer seine Schulden eintreiben will. Doch wer glaubt schon, man könne heute Schulden eintreiben, ohne an Liebe und Lust zu denken? Der Gerichtsvollzieher will nur sein Geld, aber er bekommt Gefühle. Er will vollstrecken, doch er setzt eine Geschichte in Gang. Wenn einer schon pfänden will, sagen sich die Schuldner, dann soll er doch alle Last von ihren Schultern nehmen. Der alternde Chef gesteht an seinem Geburtstag, daß er auf viel zu junge Mädchen steht. Und Elisabeth bekennt, daß sie sich ein blutjunges Gesicht machen läßt, um wenigstens das Opfer eines Betrugs zu werden. Ein junger Dichter verliebt sich erst in Vera von der Fleischtheke und dann in Sophie aus dem Fitneßstudio, die ihn für jemand anderen hält. Ein Heiratsschwindler in einem roten Ford Mustang, der kräftig in die Liebe investiert, erlebt bei seinem letzten großen Coup eine böse Überraschung. »Das ist eine schmutzige Geschichte«, sagt einmal eine der Figuren. Denn gestehen sie ihre kleinen und großen Verbrechen nicht nur deshalb, um eine letzte Chance zu bekommen?

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