Des Königs Narr
London im 17. Jahrhundert: Die Herrschaft der Puritaner ist zu Ende, es sitzt wieder ein König auf Englands Thron. Charles II. ist eine charismatische Persönlichkeit, und Robert Merivel, der Anatomiestudent und Sohn des königlichen Handschuhmachers, glaubt sich in einen Traum versetzt, als der König ihn zum Leibmedicus der königlichen Hundemeute und zum inoffiziellen Hofnarren macht. Merivel, prunkliebend, ungeschickt und von derbem Humor, fühlt sich am üppig-vulgären Hof der Restaurationszeit wie im siebten Himmel. Erst recht, als der König ihn für eine besondere Aufgabe auserwählt: Er soll des Königs Mätresse Celia Clemence heiraten, um sie vor dem Zorn der »legitimierten« Mätresse Lady Castlemaine zu bewahren. Daß die Ehe nicht vollzogen werden wird, versteht sich von selbst. Merivels Lohn ist ein fürstliches Besitztum in Norfolk. Doch als er den Vertrag mit dem König bricht, rächt sich dieser grausam. Merivel wird verstoßen. Als einziger Zufluchtsort bleibt ihm die von seinem alten Freund John Pearce, einem Quäker, geleitete Irrenanstalt fernab der Hauptstadt. Hier lernt er ein völlig neues, hartes und entbehrungsreiches Leben kennen, das trotzdem nicht freudlos ist. Doch auch hier kommt er nicht zur Ruhe. Er muß sich zum dritten Mal ein neues Leben erkämpfen.
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