Siesta mit Blanca
Mario, geradlinig, einfach, Beamter in der andalusischen Stadt Jaén, vergöttert Blanca, den schwankenden Schmetterling, Tochter aus gutem Hause, künstlerisch begabt und intelligent. Für den weichherzigen Einzelgänger und die verlorene Femme fatale scheint die Ehe ein Fluchtpunkt, eine eigenwillige Idylle aus zerbrechlichen Gefühlen und unergründlicher Leidenschaft, die über Jahre Bestand hat. Doch Lluis, Künstler mit Ambition und männlicher Ausstrahlung, bringt die feine Balance in Gefahr. Blanca hilft ihm bei der Vorbereitung einer Ausstellung, und Mario ahnt Verrat. Als er eines Tages nicht wie üblich um Punkt drei zur Siestakommt, sondern erst um halb vier, ist Blanca verschwunden. Und so füllt Mario die Leere in Haus und Herz, indem er sich Blanca neu erfindet - ein feines Gedankenspiel zwischen Schmerz, Sehnsucht und Hofnung, das die Vermisste näher bringt, als sie ihm jemals war ...
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