101 Reykjavík

  • Reykjavík: Mál og menning, 1996, Titel: '101 Reykjavík', Seiten: 383, Originalsprache
  • Stuttgart: Klett-Cotta, 2002, Seiten: 439, Übersetzt: Karl-Ludwig Wetzig
  • München: dtv, 2011, Seiten: 439
101 Reykjavík
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Was tun die Leute im Winter in einem Land, wo keine Sonne scheint, wo es ohne Unterbrechung schneit und wo sogar die Gespenster zu Tode langweilen. Und man bleibt nur, weil man dort geboren ist. '101 Reykjavik' ist eine schräge Komödie um den 34jährigen Hlynur, einen ziemlichen Versager, der die Tage im Bett vergammelt und im Internet nach Pornos surft und auch sonst wenig Sinnvolles tut. Er lebt noch bei seiner Mutter, und wenn er mal weggeht, dann bloß nachts zum Kneipenbummel mit seinen Kumpels. Er hat zwar alle möglichen Freundinnen, doch scheint sein Interesse eher theoretischer Natur: er führt Listen, in denen er penibel den Marktwert seiner Freundinnen und anderer Frauen einträgt. Nur mit Lolla ist es anders. Sie ist Drogenberaterin und in seine Mutter verliebt, was sie dennoch nicht hindert, sich von ihm verführen zu lassen. Der one-night stand hat dummerweise Folgen - Hlynur, der sich verbissen weigert, seine gemütliche kleine Welt zu verlassen, dämmert es allmählich, daß das Leben ganz und gar nicht so läuft, wie er es sich gedacht hat.

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