Volksfeinde. Ein Schlagabtausch

  • Paris: Flammarion, 2008, Titel: 'Ennemis publics', Seiten: 332
  • Köln: DuMont, 2009, Seiten: 319, Übersetzt: Bernd Wilczek
Volksfeinde. Ein Schlagabtausch
Volksfeinde. Ein Schlagabtausch
Wertung wird geladen

Ein Duell in Worten. Zwei der sichtbarsten literarischen Gestalten Frankreichs begegnen sich zum Schlagabtausch: Bernard-Henri Lévy und Michel Houellebecq. Der »Philosoph ohne Ideen, aber mit Beziehungen« trifft auf den »Nihilisten, Reaktionär, Zyniker, verschämten Frauenfeind« wie Houellebecq das ungleiche Paar gleich zu Beginn gewohnt schonungslos charakterisiert. Lévy kontert: »Ich muss schon sagen, Sie gehen ganz schön ran, lieber Michel, mit ziemlich enormen, schön provozierenden Geständnissen.«

Ihr furioser Briefwechsel betreibt gnadenlose Selbstanalyse. Zwei narzisstische Persönlichkeiten fragen sich, womit sie den Hass der Öffentlichkeit verdient haben, sie kommen auf ihre Väter zu sprechen, auf die verachteten Journalisten und Literaturkritiker und sezieren das eigene Image mit einer so klugen Koketterie, dass man nur bewundernd staunen kann.

Volksfeinde. Ein Schlagabtausch

Michel Houellebecq, Flammarion

Volksfeinde. Ein Schlagabtausch

Ähnliche Bücher:

Deine Meinung zu »Volksfeinde. Ein Schlagabtausch«

Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer und respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Bitte Spoiler zum Inhalt vermeiden oder zumindest als solche deutlich in Deinem Kommentar kennzeichnen. Vielen Dank!

Letzte Kommentare:
Loading
Loading
Letzte Kommentare:
Loading
Loading

Film & Kino:
The Crown - Staffel 3

Die Queen in ihrer vordergründig repräsentativen Rolle ist eine zeitgeschichtliche Ikone, sodass der Erfolg der seit 2016 bei Netflix laufenden Serie „The Crown“ nicht verwundert. Die dritte Staffel markiert allerdings einen Umbruch: Die Royal Family ist in den 60er-Jahren angekommen und viele Rollen werden neu besetzt, da auch die Blaublüter nicht vor dem Altern gefeit sind. Titel-Motiv: © Des Willie / Netflix

zur Film-Kritik