Seit seiner Jugend durchstreift Mauro Corona die Wälder seiner Heimat, um mit den Bäumen zu reden. Und sie erzählen ihm von ihrem Leben. Die fünfhundertjährige Weißtanne, die über Wohl und Wehe des Tales wacht, die vom Wind gepeitschte schiefe Lärche auf den alpinen Höhen und in den Ebenen der Olivenbaum, der ihn seinen uralten, geheimen Schmerz erahnen lässt. Sie alle sprechen zu ihm mit dem Wispern ihres Laubes, mit der Biegung ihrer Stämme und Zweige, mit der Farbe und dem Geruch ihres Holzes. Alle haben ihm etwas zu sagen. Er versteht ihre Sprache und verwandelt sie in Figuren, deren Bildhaftigkeit dem Menschen verständlicher ist.
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