Kenaz erzählt die Geschichte einer aus Osteuropa eingewanderten Familie von 1936 bis 1948, dem Tag der Ausrufung des Staates Israel an seinem Heimatort. Petach Tikwa war damals noch eine verschlafene Kolonie, deren Häuserreihen langsam wuchsen und in der Orangen gepflanzt wurden. Die Familie Weiß faßt in der neuen Heimat nicht Fuß, die Krankheit der Mutter, die mühevolle Arbeit des Vaters, die Rivalität der Schwestern Bat-Schewa und Riva, der trinkende Friedman, die Träume des Lehrers Baruchow vom Dichterruhm, während er doch keine Zeile zu Papier bringt, all diese Düsternis und Enge individueller Lebensläufe inmitten eines kollektiven Lebens
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