Hinter der Wand

  • Tel Aviv: Am oved, 1997, Titel: 'Mahzir Ahavot Kodmot', Originalsprache
  • München: Luchterhand, 2000, Seiten: 350, Übersetzt: Barbara Linner
  • München: Goldmann, 2001, Seiten: 315
Hinter der Wand
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Die Büroangestellte Gabi beginnt ein aussichtsloses Verhältnis mit einem verheirateten Kollegen. Ein alter Mann im Rollstuhl ist dazu verdammt, mit seiner philippinischen Haushaltshilfe zu leben, die er eigentlich nicht leiden kann. Ezra versucht verzweifelt, seinem desertierten Sohn, der sich an einem geheimen Versteck aufhält, seine Liebe zu beweisen. Und der unansehnliche Aviram weiss, dass die Frau, die er begehrt, für immer unerreichbar für ihn bleiben wird. All diese Menschen leben in unmittelbarer Nachbarschaft in einem heruntergekommenen Wohnhaus in Tel Aviv. Sie fühlen sich allein gelassen, gehen einander aber dennoch aus dem Weg, bei unvorhergesehenen Begegnungen flüchten sie sich in Unwahrheiten oder verlieren die Selbstbeherrschung. Dabei haben die Lebensläufe dieser Helden der Einsamkeit mehr miteinander zu tun, als sie wahrhaben wollen. Alle verspüren den Wunsch nach Nähe, danach, die Wand zum Nächsten niederzureissen, folgen aber eher fremden Empfehlungen als den eigenen Gefühlen. Und wer endlich ein Ziel erreicht hat, merkt, dass er eine andere Vorstellung davon besass.

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