Die Rättin

  • Neuwied am Rhein; Darmstadt: Luchterhand, 1986, Seiten: 504, Originalsprache
  • Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1988, Seiten: 456, Originalsprache
  • Göttingen: Steidl, 1993, Seiten: 456, Originalsprache
  • München: dtv, 1998, Seiten: 486, Originalsprache
Die Rättin
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In den Träumen des Erzählers kann das Tier sprechen und zwingt ihm die Vision vom Untergang der Menschheit und der Übernahme der Herrschaft auf Erden durch Ratten auf. Sie allein haben in der von Neutronenbomben getroffenen Stadt Gdansk-Danzig überlebt und bauen dort auf eine Solidarität gegründete neue Zivilisation auf. Gegen diese apokalyptischen Visionen entwickelt der Erzähler seine eigenen Geschichten, teils als Filmskripte für den zum Medienzar avancierten Oskar Matzerath: vom Maler Malskat und der falschen Restauration der 50er Jahre, von den toten Wäldern und der sterbenden Kraft der Märchen und von fünf geliebten Frauen, die sich in der quallenverseuchten Ostsee auf die vergebliche Suche nach Vineta als Ort weiblicher Utopie machen.

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