Master Georgie

  • Europa
  • Erschienen: Januar 1999
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  • London: Duckworth, 1998, Titel: 'Master Georgie', Seiten: 190, Originalsprache
  • Hamburg; Wien: Europa, 1999, Seiten: 222, Übersetzt: Charlotte Breuer
Master Georgie
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Sie hat keine Erinnerungen, keinen Namen, nicht einmal ihren Geburtstag oder den Namen ihrer Mutter kennt sie. Sie weiß nur, dass sie als Vierjährige in einem Keller der Seel Street gefunden wurde, und dass Mr. Hardy, Haupt einer vornehmen Liverpooler Familie, sie bei sich aufgenommen hat. Er nennt sie Myrtle, und als sie größer wird, ist sie eine Art Mädchen für alles im Haus. Aber der phlegmatische und großherzige alte Mann stirbt auf eine Weise, die im Jahre 1846 skandalträchtig ist: Der Tod ereilt ihn im Bett einer Prostituierten. Außer seinem Sohn Georgie wissen nur Myrtle und Pompey Jones davon, ein Überlebenskünstler, der auf der Straße aufwuchs. Sie helfen Georgie, der nun Familienoberhaupt wird, die Peinlichkeit zu vertuschen. In der Folge werden die beiden immer tiefer in seine schattenhafte Welt hineingezogen, die voller Heimlichkeiten, verborgener Sehnsüchte, aber auch voller Ideale ist. Pompey, "der Entenjunge", assistiert Georgie bei dessen fotografischen Experimenten, und Myrtle wird seine Geliebte, auf Distanz gehalten und doch immer verfügbar. Auch als er standesgemäß eine Frau aus den höheren Gesellschaftsschichten heiratet. Ist es der Druck eines schlechten Gewissens? Ist es Übermut, Abenteuerlust oder der Versuch eines Befreiungsschlags? Als der Krimkrieg heraufzieht, reist "Master Georgie" mit seiner Familie und seinen Freunden mitten ins Krisengebiet, in die Nähe von Konstantinopel, wo er sich freiwillig als Militärarzt meldet. Und während der Kriegslärm und die Cholera näher und näher kommen, treiben die Spannungen unter den Reisenden unausweichlich auf eine Krise zu.

Master Georgie

Beryl Bainbridge, Europa

Master Georgie

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