»Der erste Schlag kam hart und unerwartet. Gefolgt von einem zweiten und dritten, direkt ins Gesicht und quer über die Nase. Sie war so perplex, dass sie weder weinte noch schrie. Saß einfach da auf dem Bett und nahm wahr, wie ihr Kopf von links nach rechts schleuderte und wieder zurück. Sie traute sich nicht zu atmen, - eins, zwei, drei, vier - sie wartete ab, was weiter geschehen würde. Das war der Anfang von Daves Korrekturen.« Aus Scham und Verwirrung über das, was ihr widerfährt, wagt Adeline lange nicht, mit ihrer Not nach aussen zu treten. Ihre Welt wird zusehends kleiner und eingegrenzter, bis sie die Dinge um sich herum nur noch als zusammenhangslose Bruchstücke eines unverständlichen Schicksals wahrnehmen kann. Aus ihrer Versenkung wacht sie erst auf, als Dave sein Herrschaftsgebiet auf den gemeinsamen Sohn ausweiten will. Adeline weiss, nun müssen Warten und Hoffen ein Ende haben.
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