Stier
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1991, Seiten: 371, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1993, Seiten: 371, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1998, Seiten: 371, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003, Seiten: 371, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2005, Seiten: 676, Originalsprache
Weit ausholend läßt der Autor den Hinterhaus-Berliner Kai Carlsen seine Geschichte erzählen. Sie führt ins Ruhrgebiet. Wo "Bergschäden" das Gesicht der Häuser prägen und die Väter im Pütt arbeiten, wird der von der "Herzkrankheit Frau unheilbar infizierte" stille Rebell und stürmische "Rotlichtcasanova" zum Maurer - und entdeckt ein Leben hinter dem Leben. Als Kai Carlsen Arbeit und Wohnung bei Eckhart Eberwein, dem ehemaligen Bauingenieur und Betreiber des "Blow up", eines Treffpunkts der Subkultur, findet, begegnet der Träumer auf seiner Suche nach innerer Freiheit neuen verwegenen Freunden. Doch über ihre sorglosen Feste legt sich der Schatten einer Frau und ihrer schönen Tochter ... Schließlich arbeitet Kai Carlsen als Pflegehelfer und "Blutwäscher". Im Waldklinikum trifft er einen kunstsinnigen Kolumbianer und die "von Gerüchten umwitterte" Krankenschwester Marleen. Und lernt zu leben mit der Alltäglichkeit des Exitus in der Pathologie.
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