Die Mönchsrepublik

  • Berlin: Fannei und Walz, 1994, Seiten: 93, Originalsprache
  • Leipzig: Reclam, 1997, Seiten: 128, Originalsprache
Die Mönchsrepublik
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Wann immer man nach den "Schönsten" im Land fragt, sind Namen aus der Politik kaum zu hören. Erotik und Parlament, das liest sich wie Feuer und Wasser, wie "Peter Graf besucht das Finanzamt", wie "Blondinen lesen Peter Handke". Harald Martenstein kennt keine Scheu vor unerfreulichen Themen und ist diesem (bundes)deutschen Trauerspiel nachgegangen. Seine Szenen einer Mesalliance nehmen ihren Anfang im restaurativen Nierentischcharme der Fünfziger, lassen die Adenauers, Erhards und Brandts Revue passieren, loten das Attraktivitätspotential von Heide Simonis, Rudolf Scharping, Gerhard Schröder oder Heiner Geißler aus, sondieren die erogenen Zonen der Parteienlandschaft und analysieren messerscharf, was der Osten eingebracht hat: Gregor Gysi, Gunda Röstel, Claudia Nolte.

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