Man wächst nur an den Wunden. Hatten das nicht alle behauptet, bevor ich meines Weges gezogen war? Dass ich mich selbst finden müsse? Aber das wollte ich nicht. Das Letzte, was ich finden wollte, war mich selbst. Ich wollte einen anderen finden, mit dem der Umgang einfacher war, einer, mit dem ich einer Meinung sein konnte, mit dem ich leben konnte, ohne einzugehen. Ein Sommer voller Magie in Oslo. Tage voller Selbstzweifel in der amerikanischen Kleinstadt Karmack. Dazwischen liegt ein ganzes Leben, das der norwegische Schriftsteller Funder auf der Suche nach sich selbst und dem ganz gewöhnlichen Glück verbracht hat. Wie er schließlich lernt, sich selbst mit anderen Augen zu sehen und der Phantasie gestatten kann, Einzug in seine wirkliche Welt zu halten, ist eine der zärtlichsten Wendungen in diesem großen, berührenden Roman von Lars Saaybe Christensen.
Deine Meinung zu »Der Sommer, in dem meine Mutter zum Mond fliegen wollte«
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