"Und irgendwo stiegen eine Hasenmutter und ihre zwei Jungen wieder mal in einen Gully, zogen von unten den schweren Deckel über das Loch. ... Irgendwo würden sie wieder einen Deckel heben und ins Licht steigen. Und auspacken und neu anfangen. Immer wieder." Lili führt ein unstetes Leben, verdingt sich als Kellnerin, zieht mit ihren beiden Kindern durch die Schweiz. Sie träumt von einger guten Ausbildung, einem Familienleben, während sie die Nächste in dunklen Kellern durchtanzt, ihre Kinder sich selbst überlässt. Der kleine Werner streift unablässig durch Hotelflure und spioniert die Gäste aus. Er träumt davon zu sein wie seine ältere Schwester. Emma ist ruhiger, sitzt oft einfach am Fenster und ritzt an ihren Armen. In St. Moritz taucht eines Tages ein Mann auf, dessen Name allen dreien sehr bekannt vorkommt. Und Lili ergreift einmal mehr die Flucht, bis - ja bis ihr Leben durch ein tragisches Ereignis endgültig aus den Fugen gerät.
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