Es muss doch noch mehr geben als eine langweilige, vorgezeichnete Existenz ins Grab hinein, eine lieblose Ehe, die einem jede Selbstachtung raubt, und Kinder, die einem fremd sind – sagt sich der gut siebzigjährige Désiré Cordier eines schönen Tages. Und entwirft eine ungewöhnliche Strategie: Er beschließt, einen auf dement zu machen. Die Rolle des senilen Vergesslichen bereitet dem ehemaligen Bibliothekar nicht nur ein diebisches Vergnügen, er spielt sie auch so gut, dass ihn die Familie schließlich ins Pflegeheim bringt, wo er endlich frei zu sein meint …
Deine Meinung zu »Der Bibliothekar, der lieber dement war als zu Hause bei seiner Frau«
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