Dunkle, regenreiche Nacht im Herbst 1944: Der Laut eines Schusses jagt durch die Gassen einer kleinen Stadt in Polen, abgefeuert von einer Jüdin auf einen SSSturmbannführer, 37 Jahre alt. Tags darauf werden 37 Menschen öffentlich hingerichtet. Steven Uhlys monumentaler Roman erzählt mit großer emotionaler Kraft von Willkür und Widerstand, von den letzten Kriegsmonaten bis in die jüngste Vergangenheit. Er berichtet vom Leben einer jüdischen Flüchtlingsgruppe, von einer umgesiedelten Bauernfamilie aus der Bukowina, von den ungeheueren Lebensumständen der Entwurzelten in den »Camps für Displaced Persons« und verwebt dabei Weltpolitik und den Lebenswillen der häufi im Untergrund agierenden Menschen zu einer bislang nicht erzählten Wirklichkeit der Jahre nach 1945.
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