Die siebte Sprachfunktion

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Paris, frühjahr 1980: Nach einem Essen mit dem kan didaten für das amt des ministerpräsidenten, françois mitterrand, wird Roland Barthes von einem bulgarischen Wäschelieferanten überfahren. Das Manuskript, das er unter dem Arm trug, verschwindet spurlos. Ein Passant, michel foucault, ist Zeuge des Unfalls und behauptet, es war Mord. Der Tod des Autors ist für Kommissar Bayard ein Rätsel. Er besucht Vorlesungen von Foucault, hört Vorträge von Julia Kristeva, Philippe Sollers und Jacques Derrida. Da er nichts versteht, macht er den jungen Sprachwissenschaftler Simon Herzog zu seinem Assistenten. Die beiden ziehen durch Paris, auf der Suche nach dem Mörder und dem Manuskript, gefolgt von Männern des bulgarischen Geheimdienstes mit vergifteten Regenschirmspitzen und zwei mysteriösen Japanern. Eine heiße Spur führt zu dem italienischen Semiotiker Umberto Eco nach Bologna. Von dort geht die Jagd weiter bis auf einen amerikanischen Uni-Campus, wo Foucault die Sexualität der Elefanten erklärt. Nach vielen höchst amüsanten Irrwegen gelingt es dem französischen, bulgarischen und japanischen Ermittlertross, dem Geheimnis des Manuskripts allmählich auf die Spur zu kommen: Es beschreibt die siebte Sprachfunktion, eine Erweiterung der Thesen von Roman Jakobson. sie gibt Politikern die rhetorischen Mittel an die Hand, öffentliche Rededuelle und sogar Wahlen zu gewinnen. könnte Mitterrand damit an die Macht gelangen?

Die siebte Sprachfunktion

Laurent Binet, Rowolth

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