„Er hieß Salomon. Er starb, als er fünf war, ertrunken im Amatitlán-See. So bekam ich es als Kind in Guatemala erzählt.“ Wie passt das zusammen mit dem Foto eines traurigen Jungen im Schnee von New York im Jahr 1940, dessen Kopf aussieht wie der eines Erwachsenen? Um die wahre Geschichte seines Onkel Salomons zu erfahren, fährt der Erzähler zum Haus seiner Großeltern am Amatitlán-See und befragt eine uralte Kräutersammlerin, die von unzähligen ertrunkenen Kindern weiß, doch nichts von Salomon. Was ist mit dem verschwundenen Onkel passiert und warum schweigt die Familie über sein Schicksal? Eduardo Halfons preisgekrönter Roman ist ein atemberaubendes Duell zwischen Erfindung und Wahrheit.
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