Eben erst hat Mathieu seine treue Begleiterin Sam vor dem Laden angebunden, und jetzt: keine Spur mehr von ihr. Ohne ihren weisen Blick, ihre Wärme fühlt Mathieu sich einsam und schutzlos, er muss sie wiederfinden. Und so streift er auf der Suche nach seinem Hund durch die winterliche Großstadt, folgt seinen Erinnerungen, den Schicksalsschlägen, die ihn hierher geführt haben: zu einem Leben auf der Straße. Er erinnert sich an seine Mutter, an deren manipulativer Liebe er beinah erstickte. An seinen Vater, der dem nichts entgegenzusetzen vermochte. An seine große Liebe Karine, an das Wunder, Vater zu werden. An den Glauben, dass alles gut werden wird – bis das Unvorstellbare geschah. Ein mitreißender Roman über Verlust und Verzweiflung, Liebe und Hoffnung. Sophie Bienvenu legt den Finger in die Wunden einer modernen Großstadt, die nicht nur Gewinner hervorbringt.
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