Ein Wintermahl
- Ars vivendi
- Erschienen: September 2020
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- aus dem Französischen von Elmar Tannert
- HC, 160 Seiten
Zweiter Weltkrieg, polnisches Hinterland, ein Morgen im tiefsten Winter: Drei deutsche Soldaten entfernen sich von ihrer Truppe, mit dem Befehl, geflüchtete Juden zu finden. Für sie eine Möglichkeit, den täglichen Erschießungen im Lager zu entgehen. Als sie einen jungen Mann gefangen nehmen und sich auf den Rückweg begeben, suchen sie in einer verlassenen Hütte Schutz vor der quälenden Kälte. Sie geben dem Gefangenen einen Teil ihrer Suppe ab, und da stellt sich die Frage, ob sie ihn freilassen sollen – und ein einzelner Gnadenakt sie in späteren Zeiten von der undenkbaren Schuld befreien kann, die sie auf sich geladen haben.
Ein atmosphärischer und äußerst berührender Roman über die Grundwerte des menschlichen Handelns, die Schrecken des Krieges und die Banalität des Bösen, über den fraglichen Wert von Kameradschaft und die schandhafte Logik der Pflichterfüllung.
Hubert Mingarelli, Ars vivendi
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