»Drei Schriftstücke fielen heraus. Gegeneinander verwinkelt, lagen sie vor uns und bildeten einen kleinen Haufen. Bei zweien war das Papier verblichen, an der einen oder andern Ecke geknickt, und trug die Spuren der Zeit. Eins schien neueren Datums. Ich blickte auf und sah Rijntje direkt in die Augen. „Sollen wir?“« Markus Nicolic ist Frankfurter Theaterkritiker. Nach dem Tod des Vaters macht er sich widerstrebend mit den Geschwistern an die Auflösung eines Familienrätsels, das sich mit Vorgängen in der katholischen Weltkirche überschneidet. Die Suche danach, was wirklich geschah, wird zur Selbstsuche und treibt ihn in die Welt hinaus. Alles wird gelöst und gebrochen im Protagonisten, der auf der Spur eines Geheimnisses ist, das ihn weit übersteigt. Ein Hauch von Mystifikation bringt die intellektuelle Seite in die Schwebe.
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