Der Klavierlehrer Gabriele Santoro lebt zurückgezogen im neapolitanischen Viertel Forcella. Eines Morgens schleicht sich ein zehnjähriger Junge in seine Wohnung. Gabriele erkennt ihn: Es ist Ciro, der Sohn eines Nachbarn, eines Camorra-Mitglieds. Eine unbedachte Tat hat den scugnizzu, den Straßenjungen, in Gefahr gebracht und kann seinen Tod bedeuten. Instinktiv willigt der Musiker ein, Ciro zu verstecken. Er ist ein ruhiger, introvertierter Mann, der für die Musik und die Poesie brennt, dem es aber nicht leichtfällt, seine Beziehungen zu pflegen. Im Laufe der erzwungenen Isolation entwickelt er eine väterliche Zuneigung für den Jungen, der inmitten von Gewalt aufgewachsen ist. In einem gefährlichen Spiel fordert Gabriele Ciros Verfolger bis zum bitteren Ende heraus.
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