Die Heldin des Romans ist eine Musikstudentin, Mitte Zwanzig, die, kaum daß sie der streng moralischen Erziehung ihrer Tante Lilli entronnen ist, beginnt, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie verdingt sich als Sängerin bei Konzerten westdeutscher Kleinstadtkultur und sieht sich alsbald durch zwei zähe Verehrer mit ernsthaften Absichten zur umschwärmten Perfektfrau und Vorstadt-Callas gemacht. Prekäre Situation: Sie läßt sich, emanzipiert und lebensfroh, wie sie ist, sowohl mit dem verheirateten Arzt als auch mit dem einflußreichen Kritiker ein. Als sie schwanger wird und durch allzumenschliches Versagen eine Welturaufführung platzen läßt, bricht die Illusion vom fröhlich-freien Künstlerinnendasein jäh zusammen.
Deine Meinung zu »Ein Mann für jede Tonart«
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