Claire Messud erzählt davon, was uns Menschen aneinander bindet und warum der Verlust der ersten großen Freundschaft so schmerzt.
Julia kann sich an keine Zeit erinnern, in der sie Cassie nicht gekannt hat. Sie sind schon so lange befreundet, dass es Julia schwerfällt zu begreifen, wie sie sich verloren haben. Kein einschneidendes Ereignis, das ihr helfen würde zu verstehen, und so spürt sie den kleinen Veränderungen nach. Julia wächst in einem fürsorglichen Elternhaus auf, während die Familie von Cassie immer schon unvollständig gewesen ist. Sie hat ihren Vater nie kennengelernt, und der sich plötzlich in ihr Leben drängende neue Freund der Mutter macht diese Lücke nur noch schmerzhafter bewusst. Sie beginnt eine aufreibende Suche, bei der sie sich selbst zu verlieren droht
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