Im Sommer `86 ziehen Achim und Barbara nach West-Berlin. Weil es dort eine Stelle gibt für ihn, mit Berlinzulage. Weil alles besser ist, nicht langweilig wie in Bonn. Weil man ein anderer Mensch sein könnte, da, wo Bowie mal gewohnt hat. Doch aus den naiven Träumen ist bald ein Spießerleben geworden, aus Nähe Überforderung.
Dann verliebt Achim sich in die Nachbarin: Marion stammt aus Ost-Berlin, ist als Teenager in den Westen abgehauen, hat alles hinter sich gelassen. Mit ihr unternimmt Achim seine ersten Fahrten in den Osten. Dort sind beide ungestört. Und treffen Marions Schwester Sybille. Die ist in einer Umweltgruppe aktiv; alle sind nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl in Sorge. Wie hoch ist die radioaktive Belastung wirklich? Was verheimlicht die DDR? Könnte Achim nicht einfach einen Geigerzähler organisieren und auf ihre Seite der Mauer schmuggeln?
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