Ja, es gibt die »typisch deutschen« Kreidefelsen von Caspar David Friedrich oder Eichendorffs 'Taugenichts', Schumanns 'Dichterliebe', das beschauliche Heidelberg oder den Rhein. Aber in Literatur, Kunst, Musik und Ideenwelt der Romantik geht es ganz wesentlich um das Überschreiten von Grenzen. Rüdiger Görner lenkt nun erstmals und umfassend den Blick auf die europäische Dimension des Romantischen - und findet ein Thema mit zeitversetzten nationalen Variationen. Die zahlreichen Beziehungen zwischen romantischen Literaten und Künstlern verschiedener Sprachräume fügen sich zu einem Porträt einer Epoche beispielloser Schöpferkraft. Görner führt durch die Salons des 19. Jahrhunderts von Berlin über Paris bis Sankt Petersburg und begleitet die europäischen bürgerlichen Gesellschaften bei der Entfaltung ihres bis heute prägenden Selbstbewusstseins.
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