Nach zwanzigjahriger Ehe steht Blanche Vernon allein da. Ihr Mann Bertie hat sie für eine Jüngere verlassen. Blanche glaubt, dass Bertie ironischerweise gerade deswegen gegangen ist, weil sie es ihm zu leicht gemacht hat. Ihre Umgebung sieht das ein wenig anders. Ist Blanche nicht vielmehr eine exzentrische Person, deren ausgefallene Gesprachsthemen und übersteigertes Interesse an Romanfiguren für andere eher anstrengend sind? Wahrend Blanche sich die Zeit zunachst mit Museumsbesuchen und der Aufrechterhaltung ihres perfekten außeren Erscheinungsbilds vertreibt, gerat sie zunehmend in den Bann einer jungen Frau und eines vierjahrigen Madchens, von denen sie annimmt, dass sie ihrer Hilfe bedürfen. Doch je naher sie der chaotischen Familie kommt, desto unklarer wird, wer eigentlich wen instrumentalisiert und ob Blanche andere ahnlich schlecht einzuschatzen vermag wie sich selbst ...
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