»Eine zierliche junge Frau mit langem wirrem Haar war ins Atelier eingetreten. Sie wirkte ein wenig befangen, hatte jedoch einen entschlossenen Blick. Ich schätzte sie auf etwa Mitte zwanzig. Stumm betrachtete ich sie eine Minute oder ein Jahrhundert lang, ich weiß es nicht mehr, bis sie plötzlich mit einem beherzten Schritt nähertrat.«Für den introvertierten Gael, der als Kunstdozent in einem Atelier arbeitet, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen, als er Marta begegnet, einer jungen Frau, die für seine Kunststudenten Modell stehen soll. Doch die Liebe zu der eigenwilligen Marta gestaltet sich ähnlich schwierig wie die unmögliche Liebe, von der ihm seine unerschrockene Großmutter Dora berichtet, die sich in den Zeiten der Zweiten Spanischen Republik als Lehrerin in ihren Schüler verliebte.
Die Tage ohne dich erzählt von der lebenslangen Verbundenheit einer Großmutter und ihres Enkels und gleichzeitig die Geschichte der Liebe von zwei Menschen, die in ganz unterschiedlichen Welten leben und doch eine gemeinsame Sprache sprechen. Auf berührende Weise beschreibt Elvira Sastres Roman den Weg, den irgendwann jeder zurücklegen muss, um zu verstehen, dass das Leben und die Liebe nur deshalb so wunderbar sind, weil sie irgendwann zu Ende gehen
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