Es ist Heiligabend. Elisabet und Sakarias haben nachmittags das Grab ihres Sohnes besucht, der mit 15 bei einem Verkehrsunfall gestorben ist. Sie haben eine Kerze angezündet, den Schnee vom Grabstein gefegt und wollen den Abend getrennt verbringen, denn sie sind schon lange kein Paar mehr. Doch es kommt anders. Sie gehen gemeinsam in das Haus, in dem sie als Familie gewohnt haben. Elisabet setzt sich ans Klavier und spielt ein Stück, das ihr Sohn oft geübt hat, hängt dabei Bildern und Gedanken nach. Es wird für die Eltern ein ganz besonderer Abend, erfüllt von Melancholie und Erinnerungen. Neben der Trauer erleben sie jedoch gleichzeitig auch ein neues Gefühl von Zusammengehörigkeit und Halt. Die Anwesenheit des Sohnes ist für beide spürbar.
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